FedCon 2012 Kapitel 5

Eine nicht ganz wahre Geschichte:
– Drei, Zwei, Eins … – Kleine Splitter prasselten durch die Luft. Die weiße Keramik zersprang in alle Richtungen. Mörtel und Beton zerstieb in einer kleinen Staubwolke aus dem Loch, das die kleine Stahlkugel in die Wand gefressen hatte. Zwei größere Stücke, die sich von der Wand befreiten, kratzen an meiner linken Schulter vorbei. Das Klicken des Schlagbolzen, der deutlich durch den Schalldämpfer zu hören war, ging über in das Klirren und leise Prasseln als die Splitter auf dem Boden ankamen. Ich war zu langsam gewesen. Das „Schmierige Lächeln“ erkannte zu schnell, was ich vor hatte. Was hatte ich mir auch eingebildet, einen langjährigen Agenten der „Organisation“ täuschen zu können. Noch in meiner Handbewegung legte er an und drückte ab. Nur knapp konnte ich mich der tödlichen Kugel entziehen.
„JETZT!“ schien das Adrenalin in meinen Adern mir in den Kopf zu hämmern. Ich stürmte nach vorne und warf mich mit meinem ganzen Körper gegen meinen potenziellen Mörder. Griff an den Arm. Die Pistole gefährlich dicht am Kopf. Ein Schlag in die Magengegend. Schmerzen. Sterne vor den Augen. „JETZT!!!!“ brüllte es wieder. Durch die Wand von Sternen und zitternden Bildern rammte ich meinen Kopf so stark es ging nach vorne. – Knack – Der Geruch von Blut, gemischt mit billigem Aftershave. – Klack – wieder sauste eine Kugel still und leise an meinem Kopf vorbei. Es fühlte sich so an, als hätte sie einen kleinen Weg über meine Stirn markiert, so deutlich war ihre Bahn zu spüren. – Pling – Die Hülse landete hell auf dem Boden. Erneut „Knack“, mehr Blut. Mehr Sterne. Die Schläge mit dem eigenen Kopf ließen alles verschwimmen und schwammig werden. Die Muskeln von „Schmieriges Lächeln“ wurden schlaff, die Bewegungen ungenau. Jetzt waren wir beinahe ebenwürdig.
„JETZT!!!“ Ein drittes Mal. Ich biss in die Kapsel und riss das Sicherheitsventil mit meinen Zähnen ab. Die Augen meines benebelten Opfers weiteten sich, als ihm klar wurde, welche Kapsel ich da in Händen hielt. – Pling – Das Metall der Kapsel schrabbte an den Zähnen von „Schmieriges Lächeln“, das leise Zischen des ausströmenden Gases kämpfte unregelmäßig gegen die Zunge. Er versuchte vergeblich, nichts von dem Zeug einzuatmen. Aber er konnte sich nicht dagegen erwehren. Ein kurzes Zucken. Ein schwacher Widerstand. Ruhe und Stille.

„Du hast aber lange gebraucht“, stellte man im Forum fest, als ich wieder zurück kam. „Wollen wir ins nächste Panel?“ Allgemeine Zustimmung. „Oh, du hast da ein wenig Blut an der Stirn.“ Die Worte meiner geliebten Frau schockierten mich. Alles wäre weniger schlimm gewesen. – Habe ich nicht alles entfernt? Habe ich sonst noch Spuren an mir? – „Ich habe mich aufgekratzt.“ Ein schneller Griff, ein Wisch und auch der letzte Rest war weg. Zeit, sich mit Gleichgesinnten in eine Schlange anzustellen und den Worten eines unserer Vorbilder und Stars zu lauschen. Zeit, die kleinteilige und liebevolle Arbeit der Kostüme zu bewundern, die sich so viele für dieses Wochenende gemacht habe. Zeit, sich gemeinsam über Sendungen und Filme zu freuen. Ideen, Zitate und Kontakte auszutauschen. Zeit, den Kritiker zu spielen, der schon alles kennt und es besser weiß als die Autoren da draußen, Zeit, kleine Luftsprünge im Geiste zu machen, wenn ein Vorbild auf der Bühne steht und leibhaftig zu sehen und zu erleben ist. Zeit, die Atmosphäre und den herrlichen Stress zu erleben. Einfach nur, weil man es kann, will und darf. Einfach Zeit, um Geek zu sein.

Ein leichter Druck von hinten. Ein Drängeln. Billiges Aftershave in der Luft. „Schuldigung, ich will da durch!“ Ein flehendes und verzweifeltes schmieriges Lächeln, um die Kontrolleure zu erweichen. „Ich weiß, ich habe kein Ticket, aber…“ „KEIN Aber. Sie können hier nicht ohne Ticket rein, die Halle ist ausverkauft.“ Der strenge Mann im roten Hemd und Helferausweis wies dem Mann im schwarzen Sakko und weißen Hemd den Weg zurück. Das Blut, das dem Mann aus der Nase lief, schien die Skepsis auch nicht wirklich zu mildern. „Aber cooles MIB Kostüm“, sagte der Helfer versöhnlich, wenngleich vorsichtig. „D…Danke“ kam es erschöpft und einsichtig aus dem Mund meines einstigen potenziellen Mörders. Er drehte sich um und machte einen Schritt, nur um dann auf der Stelle umzudrehen und keifend schreiend wieder Richtung Eingang zu stürmen. Diesmal keine freundlichen Worte, nicht nur einfach eine Geste, die einem „Halt“ gebietet. Diesmal warfen sich vier Männer in roten Hemden auf ihn, packten ihn an allen Gliedern und schleiften ihn mühselig weg. Unter Protest und Tränen versuchte sich der Mann zu wehren. „ABER ICH MUSS SHATNER SEHEN!!! ICH MUSS SHATNER SEHEN!!!! STAR TREK FOREVER!!!! STAAAAAAAAR TREEEEK!!!!!! SHATNEEEEEER! HILF MIR, ICH LIEBE DICH, WILL YOU MARRY ME?“ schallte es durch die Halle und die Blicke voller Fremdschämens begleiteten den Mann nach draußen. „Eieiei, manche Geeks sind echt heftig fanatisch. Was ein Freak.“ Allgemeine Zustimmung. „Manche wissen einfach nicht, wann es genug ist“, sagte ich.

Ein kleiner blauer Fleck auf der Wärmebildkamera. Nicht größer als eine Zigarette. Ich spürte die Kälte in meiner Hand. Sie war leicht. Der Inhalt war nun woanders. Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen, ein wissendes und verschmitztes, ja fast schon schmieriges Lächeln. „Und, wie gefällt es dir bis jetzt?“ Das ,Forum‘ blickte mich erwartungsvoll an. „Ich lächle, also muss es mir gefallen oder nicht? Nein, wirklich, es ist toll, hier zu sein. Es ist toll, dass ihr mich hierher gebracht habt. Es ist toll, hier mit euch zu sein. Ich habe herrliche Geekmomente, und ich bin euch mehr als dankbar dafür. Ihr seid klasse.“ Lächeln, Lachen und allgemeine Zustimmung. Beim Eintreten in die Halle entleere ich meine Taschen. Der Müll muss raus. Auf Papierservietten, kaputten Programmheftchen und leeren Verpackungen bettet sich sanft eine leere Kapsel. „Geek-Overload“ ist in die Hülse geschrieben, und daneben eine schöne gerade „Eins“.

– Gut gemacht, Nummer Eins. – Ein Schmunzeln huschte über mein Gesicht.

Eine wahre Geschichte
Ein schönes Ende, und ich kann nur wiederholen, was ich in der nicht ganz wahren Geschichte geschrieben habe, denn der Teil ist wahr: Es war toll, hier zu sein. Es war toll, dass ihr mich hierher gebracht habt. Es war toll, hier mit euch zu sein. Ich hatte herrliche Geekmomente, und ich bin euch mehr als dankbar dafür. Ihr seid klasse!
Ich werde beizeiten auch noch mal etwas genauer über die Fedcon schreiben, damit Außenstehende sich da mal ein etwas besseres Bild machen können. Zudem wollte ich noch über Fans im Allgemeinen unter „Werteverlust und so…“ schreiben. Das kommt dann aber alles, wenn ich ausgeschlafen habe ;)

Geekfrage des Tages
Ich beende diesen Post also mit einem Foto mit mir als Jedi und folgender Frage:
Für welches Computerspiel wurde eine Spielfigur extra für und nach Felicia Day kreiert?

oh oh oh und ein Hut der mit passt!!!! Der ist mal nicht zu klein wie sonst. Ich habe Hutgröße 60 wie ich jetzt erfahren habe ;)

FedCon2012 Kapitel 4

Eine nicht ganz wahre Geschichte
Es war voll. Brechend voll. Die Menschenmasse bewegte sich wie ein homogener Blob von Panel zu Panel, als würde man eine Unmenge Brei durch zu kleine Trichter quetschen. Hätte man ein Gerä, um Geeks zu erkennen, würde die Anzeige heute die Skala sprengen. – Höchst wahrscheinlich hat „Die Organisation“ sogar genau so ein Gerät. – Wie sonst hätten sie mich finden können?

– Jeden Moment sollte ein kleiner leuchtender roter Punkt auf meinem Kopf erscheinen. Man würde mich darauf ansprechen und just in diesem Moment würde mein Kopf platzen. Meine Sorgen, meine Gedanken und all mein Geeksein würden sich mit meinem Gehirn breitflächig im Saal verteilen und mit den kleinen Bröckchen meiner grauen Zellen sterben. – Diese Gedanken etablierten sich mit einer schockierenden Gewissheit in meinem noch nicht geplatzten Kopf. Was sollte ich auch anderes erwarten, nachdem ich nicht das getan habe, was mir mein „Herr und Meister“ befohlen hat. – In den Filmen werden solche Minions immer kurzfristig umgebracht. – Ich genoss meine letzten Minuten auf der FedCon. Sollen sie dich holen kommen. Wenigstens stirbst du als Geek… was ein Scheiß. – Die Zeit verging nur langsam. Doch dann spürte ich es wieder. – Drei, Zwei … –

Ein schrilles Piepsen in meinem Ohr. Der kleine Lautsprecher der Organisation machte mir wie eine unfreundliche Person klar, dass man mit mir sprechen wollte. – Kein ‚BUM Hirnplatz‘ und so? – Ich war etwas verwirrt und mein Gesicht verzog sich auf Grund des schrillen Geräusches, das nur ich hören konnte. „Alles OK?“ fragte mich meine Frau. Wir saßen an einem kleineren Tisch und probierten etwas von dem gut aussehenden Essen, zu dem wir eingeladen wurden. Doch die Küche des Restaurants auf dem Gelände war weniger als bescheiden. Mir tat der Koch ein wenig leid, aber nur ich wusste, dass es nicht an ihm lag, sondern an mir, der Kapsel, dem Inhalt.
„Ich muss mal auf die Toilette,“ war meine einfache Antwort. So simpel es ist, so gut funktioniert diese Ausrede.

„Was haben Sie sich dabei gedacht, Herr Taubner!?“ Mit einem Ruck wurde ich von einer großen Hand gegen die Kachelwand geschleudert. Das „Schmierige Lächeln“ war doch kräftiger als es aussah. „WO IST DIE KAPSEL?“ brüllte er mich an, und presste mein Gesicht stärker gegen die Wand. Ich hatte das Gefühl, dass mein Gesicht einen Abdruck in den Kacheln hinterlassen würde… oder war es mein Kiefer der da gerade knackte? Mit Müh und Not öffnete ich meinen Mund und gab ihm die Antwort, die er haben wollte. „Hia“ nuschelte ich. „WAS!?“ Er kam so dicht an mich heran, dass ich sein billiges Aftershave riechen konnte… musste. „HI-AH“ nuschelte ich mit aller Kraft. Dann drückte ich ihn weg von mir. Er ließ locker und mein Kiefer konnte sich endlich von den kalten Kacheln befreien. – Schade, kein Abdruck in den Kacheln. – „Es ist hier“, wiederholte ich und rieb mir mein Kinn. „Wo genau? Geben Sie es mir.“ Wie zu erwarten bestärkte das „Schmierige Lächeln“ seine Worte mit einer Neunmillimeter, die zielsicher und erfahren in seiner Hand lag und auf mich gerichtet war. Der überdemensionierte Schalldämpfer machte mir klar, dass jeder Fehler, den ich jetzt machen würde, dazu führen würde, dass ich einsam und langsam in der Herrentoilette verenden würde. Ich bewegte mich langsam und hob die Hände leicht an. – Reiz ihn bloß nicht. – „SCHNELLER!“ brüllte er mich an. Der Gedanke, dass nur wenige Meter draußen vor der Tür tausende Menschen rumliefen und nichts von alldem hier bemerkten, war unangenehm und lag auf einmal wie ein Stein auf meiner Brust. Ich ging zu dem Ort, wo ich die zweite Kapsel versteckt hatte. Mein Todesengel war allerdings neugieriger als ich dachte. „Wie konnten Sie die Reihenfolge vergessen? ES WAREN NUR ZWEI KAPSELN!“ Kleine Äderchen pulsierten auf seinem Hals und seiner Stirn. – Holla, ich habe ihn wirklich sauer gemacht. – Ich antwortete nicht auf diese Frage. Ich ging zu einer der Kabinen und schraubte den Türstopper auf. – Jetzt musste alles schnell gehen. Du hast nur einen Versuch. Drei, Zwei… –

Fortsetzung folgt. ;) … morgen

Eine wahre Gesichte
Es war ein toller Tag. Da mich Autogramme nicht interessieren, hatten wir eine schöne lange Pause und konnten das fantastische Wetter genießen. Die Panels, die ich besucht habe, waren großteils super. Ich bilde mir ein, dass man gemerkt hat, dass der Jetlag bei den Stars nicht mehr so ganz heftig gewirkt hatte. Wie in der nicht ganz wahren Geschichte war das Essen nicht so dralle. Aber sonst top :D Und heilige Scheiße, sind das viele Menschen auf der Con. Wirklich beeindruckend.

Geekfrage des Tages
Und wieder ist das Foto auch die Frage für alle Leute, die nicht auf der FadCon sind. Welcher sympathische „Verein“ hat sich hier um seinen Vorgesetzten getummelt?

Und wegen der Farbfrage hier endlich die Auflösung:
„Wissenschaftsoffizier, Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit, Kommandant, Wissenschaftsoffizier, Kommandant, Sicherheit, Sicherheit, Komandant ….. hä? Wann hat man den in Star Trek Neongrün getragen? Ist das ein Superarzt oder Superwissenschaftler?“

FedCon2012 Kapitel 2

Eine nicht ganz wahre Geschichte
Licht, Schatten, Licht und wieder Schatten. Leise surrend schnellte der so genannte „Skytrain“ an seiner Schiene hängend über den Parkplatz. Ein rhythmisches Rauschen bei jeder Säule, die vorbei rauschte. Licht, Schatten, Licht und Schatten. Ein leichter Ruck und ein dumpfes Geräusch als die Bahn andockte und die Sicherungen an die Türen geschoben wurden. „Endstation“, drang die raue, ruhige Stimme an mich heran. Wir stiegen aus.

Auf dem Gelände erschienen die ersten vermuteten und erwarteten Gestalten. Uniformen, Kreaturen und Maschinen aus fernen Zeiten und Welten. Lachende Gesichter, glückliche Menschen und „Das Forum“. Man umarmte sich, begrüßte sich und erzählte sich alles Mögliche. Entspannt und genüsslich wurde mir alles gezeigt. Mir, der noch nie hier war, dem Neuling.

Ich musste wachsam und konzentriert bleiben. Mir durfte nichts entgehen. Meine Spionagearbeit wurde mir durch die ahnungslose Hilfsbereitschaft der Forumsleute erleichtert. Eine große Halle zur Huldigung der noch lebenden Götzen. Ein weitläufiger Eingangsbereich, in dem man mit Erkennungszeichen behangen wurde und ein Netzwerk aus Turboliften, die in die einzelnen Kammern führten. Danach zeigte man mir den kleinen „Bazar“, auf dem man allerlei kleine Reliquien der „Heiligen“ erwerben konnte. Kurz danach kamen wir in einen Raum, in dem die Besucher ihre ganz persönlichen Wege der Anbetung offen zur Schau stellten. – Wenn ich das hier überlebe werde ich nächstes Jahr hier auch mitmachen – überkam mich der Gedanke, als ich die Bilder, Modelle und Handwerksarbeiten der Teilnehmer betrachtete. Selbst der „Dampfrabauken“-Stil war mit einer Ausstellung anwesend und zeigte die „neueste“ Waffentechnologie im Bereich der Strahlenkanonen. – Ich sollte mal wieder etwas basteln – Schon viel zu lange lagen die Materialien bei mir zuhause. Nach all der Zeit hätte ich nie gedacht, dass „Die Organisation“ mich findet. Ich hatte mich so zurückgehalten und trotzdem.

– Ein Geek und Nerd bleibt es sein Leben lang, ich werde niemals von all dem hier abkommen – Dieser Gedanke brannte sich in mein Bewusstsein, als ich mit den tausend anderen Zuschauen jubelte und klatschte, als dann als die großen Stars meiner Kindheit und Jugend auf die Bühne kamen und sich ein wenig feiern ließen. Keine Scharade, keine Tarnung, keine Lüge. Ich brauchte nicht darauf achten, ob ich auffliege oder man bemerkt, dass ich mehr als nur eine Wanze von „Der Organisation“ trug. Ich war in meiner Welt und für einen Moment vergaß ich, dass ich ein vernichtendes Werkzeug der falschen Menschen war. Ich ergab mich diesem Moment, vergaß meine Aufgabe und meine Bestimmung, nur für kurze Zeit, nur für diesen schönen Augenblick.

Noch einen weitere Tag, dann beginnt Stufe 2. Ich hatte Angst vor Stufe 2. Stufe 2 war das Ende. Und doch, ich hatte keine Wahl.

Eine wahre Geschichte:
Es war eine ausgesprochen freundliche und nette Einführung in die FedCon-Welt. Die Räumlichkeiten sind groß und angenehm. Die Ausstellung machen Spass und die Leute sind natürlich herrlich (ganz besonders gegrüßt an dieser Stelle „Das Forum“ ;) ). Überall laufen Menschen in mal weniger guten, mal in großartigen Kostümen herum. Bis auf das viel zu teure Essen (wie unerwartet…) war der Tag ausgesprochen entspannt… und dennoch tun mir meine Füße weh. Die Einführungszeremonie funzte auf Grund von Störungen nicht so ganz, aber das hatte man irgendwie schnell vergessen. Ich muss sagen, dass ich mehr als einen Geek-Fanboy-Moment hatte als die Stars auf die Bühne kamen. Und auch das erste Panel hat mich überrascht. Ich bin sehr gespannt. So darf es ruhig weiter gehen.

Geekpoint für den, der weiß wovon ich hier rede:
Blau, Gelb, Gelb, Gelb, Rot, Blau, Rot, Gelb, Gelb, Rot………. Grün?!
Was ist hier passiert?

Und so schließe ich diesen Eintrag mit einem Bild von einer Ausstellung, die mit hohen Niveau und Fachwissen besucht wurde. In diesem Sinne „Klingoff!!!!!!“

FedCon 2012 Kapitel 1 -Die „Ruhe“ vor dem Sturm

Eine nicht ganz wahre Geschichte:
Ein hagerer, lang gewachsener Mann kam durch meine Wohnungstür. „Das Taxi wäre dann da.“ Seine Stimme war rau und ruhig. Das war also der Mann, der mich zur FedCon fahren würde. Ich packte meine Sachen, die mir von „Der Organisation“ gegeben worden waren. Ich hatte nicht viel Zeit. Nach dem Verhör war ich grob zusammengeflickt und gewaschen worden. Erneut war mir wieder ein Sack über den Kopf gezogen worden, bevor ich recht grob in einen Kleintransporter geworfen worden war. Als ich rausgelassen wurde, hatte man mir den Sack vom Kopf gezogen und ich stand vor meiner Wohnung. Das schrille Klingen meiner Hausschlüssel, die vor mir auf den Boden fielen, weckte mich aus meiner geistigen Abwesenheit. Der Kleintransporter ließ mich zurück und ich hob meine Schlüssel auf. „Und kein Wort zu Ihrer Frau“, hatten sie gesagt. Ich war mir nicht sicher, was ich hier machte. Ich sollte Leute ausspionieren, mit denen ich so viel teile. Sci-Fi, Fantasy, Games und andere pure Nerdtumdinge.

Die Fahrt war zügig und ereignislos. Wir waren zu viert. Der Hagere mit der ruhigen, rauen Stimme, die junge Frau mit feuerroten Haaren, meine bezaubernde Frau und ich. Sie alle wussten nicht, was meine Mission war. Meine Tarnung war noch perfekt.

Meine groben Bewegungen und Schmerzen konnte ich auf die Massage schieben, die ich angeblich am selben Mittag noch gehabt hatte. Sie alle wussten nicht, dass ich mich durch Folter und Befragung hatte quälen musste. Doch all diese Qualen waren schnell vergessen, als wir in Düsseldorf ankamen und „Das Forum“ uns mit offenen Armen empfing. Gutes Essen, gute Gespräche. – Warum müsst ihr alle so tolle Menschen sein? – Der Gedanke, diese Menschen für „Die Organisation“ auszuspionieren, bohrte sich schmerzhaft in meinen Verstand.

– Morgen beginnt meine Mission –

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch keine Ahnung, was mich erwarten sollte. Ich war so leichtgläubig. Aber was sollte ich machen. Das Leben aller stand auf dem Spiel.

Eine wahre Geschichte:
Was ein Tach. Am Vormittag noch zig Dinge erledigt und dann kurz nach 14 Uhr losgefahren. Die Fahrt war recht angenehm und die Ankunft wurde durch gutes Essen und viele gute Gespräche versüßt. Jetzt gehts bald ins Bett. Morgen beginnt das kleine Abenteuer FedCon 2012. Wieder kurz vorm Schlafengehen werde ich schreiben, wie der Tag war. Zudem findet ihr einen weiteren kleinen Beitrag von mir der… wenn ich gerade auf die Uhr gucke… in ca. 20 Minuten online geht :D
Viel Spass und bis morgen dann, zum ersten Tag auf der FedCon 2012!

Geekpoint für den, der weiß wovon ich hier rede:
So schließe ich das erste Kapitel mit einem Bild einer schönen Portion „Gagh“. Leider schon tot, aber die Menschen sind einfach verweichlicht. 

Wer weiß, was „Gagh“ ist und aus welcher Serie es kommt, möge es in den Kommentaren posten. Jeden Abend wird etwas in dieser Art gefragt werden – der mit den meisten Geekpoints gewinnt was :P

Spion rekrutiert

Ich bin dieses Jahr unerwartet mit meiner Liebsten auf der FedCon 2012. Ich möchte an dieser Stelle den tollen Menschen aus „DEM FORUM“ (Die Personen die ich meine wissen was ich meine ;) ) und unseren anderen spendablen Freunden danken die das möglich gemacht haben. Ihr seid super!

Da ich aber auf der Fedcon nicht meinen Scanner… das Grafiktablet…. und auch sonst so nicht alle meine Arbeitssachen einpacken werde habe ich mir gedacht, dass ich die Con nutze um einfach jeden Abend, bevor ich mich ins Bett haue einfach hier in diesem Blog etwas zur Con schreibe und vielleicht ein paar kleine Fotos hochlade.

Denn auch wenn ich SciFi liebe, ich war nie auf solch einer Con. Momentan stelle ich es mir wie bei „GalaxyQuest“ vor. Ich bin sehr gespannt, und ihr könnt es auch sein.

Am Donnerstag habe ich übrigens eine weitere kleine Überraschung für euch geplant, damit ihr nicht ohne Donnerstagscomic leben müsst. Aber dazu mehr wenn es soweit ist ;)

Also bis dann, ich freue mich euch dann berichten zu dürfen.