Ich liebe das Internet, ich liebe Mediatheken, und ich liebe die Möglichkeit so schnell und gut auf Informationen aus der ganzen Welt zugreifen zu können. Doch es ist so viel Mist in der Welt unterwegs, und so vieles bei dem ich den Glauben an die Menschheit verliere, dass ich mich mit so vielen schönen „Perlen“ wir nur irgend möglich umgeben muss. In meinem Fall sind das gute Kabarett- und Wissenschaftssendungen. Kunst/Künstler und Comics die ich durch das Internet genieße, oder „einfach nur“ der Kontakt zu großartigen Menschen. All das machen die aktuellen Medien möglich. Allerdings kann man kaum durch diese Medienwelten wandern ohne dabei von dem Mist angefallen zu werden. Gestern hat mich Sarah mit einem Link – den sie geteilt hatte – überlastet :D Ich bin also wieder kurz davor eine Entzugsphase zu starten. Das kommt so einmal im Jahr vor, und tut einfach nur gut. Meistens in Verbindung mit Urlaub an einem Ort wo mir moderne Medien eh nicht viel bringen. Einfach nur durchatmen und genießen. Kraft tanken um sich wieder in den Dschungel zu stürzen und die schönen Dinge zu konsumieren die das Leben wirklich bereichern und helfen ein besserer Mensch zu werden.
Das klingt nach ner richtig guten Idee :-) geht bei mir akut leider nicht, aber sobalds möglich ist schließ ich mich wohl an (also mental)
Die letzten male war das bei mir Dänemark und Südfrankreich. Gute Luft, gutes Essen, keine Elektronik, keine Nachrichten. Und das eine Woche lang. Das tut unglaublich gut.
Ja, aber nur unten ‚rum!
Musste mal wieder sein: RABL!
Mein Urlaub ist auch immer eine medienfreie Zeit, das ist wirklich viel angenehmer so. Nur beim Zurückkommen entsteht dann immer der Aufhol-Stress^^
Ich kann eh nicht verstehen, warum Leute aus dem Urlaub heraus auf FB posten. Ist für mich unvereinbar mit wirklicher Entspannung. Ich versuche irgendwie die Balance zu finden… man kann sich ja auch an wichtigen Themen stundenlang todsurfen und das einzige, was passiert ist, ist meist, dass man deprimierter ist. Nichts gegen sich informieren – nur in für sich selbst vernünftigem Maße.
Seit längerem habe ich ein Hobby gesucht, das mich vom Computer wegbekommt – Fernseher habe ich schon lange abgeschafft, aber mit dem Computer kann man ja auch Fernsehen, das sagt also wenig.
Hängengeblieben bin ich irgendwo im Dreieck von Fotografie, Kunsthandwerk und Gärtnern. Ich finde es ist wichtig einen Ausgleich zur kopf- und augenlastigen Welt des Internets zu haben. Auf der anderen Seite ist das Internet als Informationsquelle fast unverzichtbar geworden.