Meine Alternativen zu WACOM, Adobe und Co

Leander zeichnet am iPad mit Procreate
Ich beschreibe hier noch viel Vorgeschichte und “Drumherum”. Alles, was ich hier schreibe ist sehr subjektiv. Wen das alles nicht interessiert, weiter unten kommen dann meine “Recherchen und Tests”.

Immer mal wieder bekomme ich auf Twitter Diskussionen oder kurze Anmerkungen mit zum Thema: Alternativen zu WACOM und den Programmplatzhirschen Photoshop und Clip Studio Pro.

Ich selber habe meine Arbeitsweise stark geändert und wollte euch – egal ob alteingesessene Profizeichner oder Einsteiger in die digitale Kunst – ein wenig von meinen Erfahrungen berichten und meine unnötige Meinung zu der derzeitigen Hard- und Software kredenzen.

Erst einmal zu meiner Art zu arbeiten und meinem derzeitigen Equipment. Ich illustriere primär organische Themen, simuliere gerne reale Materialien (Buntstifte auf rauem Papier oder Wasserfarben etc.) für Auftragsarbeiten und mach natürlich meinen Comic “Leanders Feine Linie”, der inzwischen zu 100% digital entsteht.
Meine Comicumsetzungen sind inzwischen dominierend für meine Arbeitsweise, daher werde ich anhand meiner Comics erklären, wie sich mein Arbeitsverhalten geändert hat.

“Es war einmal”: Am Anfang habe ich meine Comics ganz analog gezeichnet. Blauskizze, Fineliner darüber, dann eingescannt, und an meinem Standrechner (iMac 27”) alles eingefärbt und mit Text versehen. Als Software nutzte ich primär Photoshop (CS6), was ich mir kurz nach der Uni gegönnt hatte. Da ich zu dem Zeitpunkt auch noch viel Webdesign und Bildbearbeitung gemacht habe, war Photoshop für mich das beste Programm. Am Rechner selbst arbeite ich mit einem alten WACOM Intuos, und auch davor hatte ich immer WACOM-Geräte. Einst war ich ein großer Fan von dieser Kombi, allerdings hat sich einiges geändert.

Trotz guter Einstellungen und Tricks arbeite ich inzwischen nicht mehr so gerne mit dem WACOM Tablet. Man blickt auf den Bildschirm, zeichnet aber auf dem schwarzen Brett. Daran gewöhnt man sich schnell, und es hat mich lange nicht gestört. Einige Bilder auf die ich immer noch stolz bin, sind auf diese Art entstanden.
Was mir aber immer mehr aufstieß: wenn ich analog arbeite, fallen mir Kreise und Co leichter, und zudem hat WACOM die merkwürdige Tradition geschaffen, dass fast jedes zweite Update der Treibersoftware Probleme erzeugt. Wackelige Linien oder fehlende Druckerkennung sind fast schon normal. Alles sehr nervig und immer häufiger musste ich downgraden und eine Version überspringen, um weiterarbeiten zu können.
Also besorgte ich mir ein WACOM Cintiq 24 HD (gebraucht OHNE FUMMELFUNKTION) um wenigstens die Hand-Augen-Koordination-Problematik zu umgehen. Nun … egal wie ich das Ding justiere … der Abstand von Stift zu eigentlich gezogenen Strich ist mir zu groß. Zudem sind die Farben trotz Profilanpassung und Kalibrierung sehr anders als der Bildschirm an meinem Mac. (Ich will kurz einwerfen: Ich kann viel an Apple meckern, aber die Bildschirme sind immer noch farblich top, besonders wenn man viel Print macht, so wie ich.) Ich musste oft Bilder nachbearbeiten, weil sie farblich anders wirkten oder ich verbrachte viel Zeit mit Kalibrierungen, weil der Curser dann doch nie ganz unter dem Stift war.
Zu diesem Zeitpunkt habe ich mir auch Clip Studio Paint besorgt. (AKA Manga Studio Pro) Das Programm ist super und bietet gerade für Comiczeichner wahnsinnig viele Lösungen, die Photoshop nie haben wird. Zudem ist es wirklich günstig für das, was man bekommt. Kann ich also nur empfehlen. Allerdings hat es für mich nicht so gepasst, mehr dazu aber später.

Inzwischen arbeite ich zu 80% an einem iPad Pro mit Apple Pen und als Software nutze ich zu 99% Procreate. Mein Rechner staubt ein wenig ein, und mein Cintiq habe ich verkauft. Was ist passiert?

Adobe regt mich mehr und mehr auf. Die neue Version ist für mich mittel- bis langfristig nicht mehr bezahlbar. Der Service ist bescheiden, zumindest wenn man CS6 User ist und die Kompatibilität sinkt natürlich auch mit jedem Systemupdate. Das geht soweit, dass ich als MacUser immer noch veraltete JAVA Installationen vornehmen muss und dass ich einige Hintergrundanwendungen über die Systemsteuerung deaktivieren muss, damit die Programme (InDesign im Besonderen) korrekt funktionieren. Für Photoshop musste ich ein PlugIn mit viel Mühe aus dem Netz suchen, damit mein Tablet dort richtig funktioniert, Tastenkürzel reagieren und der Stift auch korrekt mit Druckempfindlichkeit erkannt wird. Die neuen WACOMs haben mich auch immer mehr und mehr genervt. Fehlende Displays an Knöpfen, minderwertige Materialien und völlig hirnbefreite Touch-Funktionen die NIE so wollen wie sie sollen machen die Produkte für mich absolut unnutzbar. Ich habe mein altes noch am Rechner, das macht seine Sache gut. Am Arbeitsplatz nutze ich eines aus der aktuellen Generation und ich bin geradezu entsetzt, was die sich bei WACOM dabei gedacht haben. Und dann war da noch was, das ich erst nicht so schlimm fand, aber das mich immer mehr störte … ich hatte keinen Bock mehr, an meinem Schreibtisch sitzen zu müssen, um zu arbeiten. Besonders seit ich Kinder habe, ist das Arbeiten am Schreibtisch bei mir nur noch anstrengend oder hinderlich. Ich wollte mobil sein und das hieß neue Hardware und dann auch eventuell neue Software. Und nach vielem Vergleichen und Überlegen habe ich mich dann für mein aktuelles Setup entscheiden und nutze es seit nun fast 2 Jahren (Januar 2016) und bin seeeehr glücklich damit. Und hier nun endlich was ich mir alles angesehen habe:

Recherchen und Tests (Primär iOS bezogen, aber auch Windows und Androidlösungen dabei)

Meinen Favoriten beschreibe ich am Ende. Hier, was ich mir angeschaut habe.

Hardware:

WACOM Mobilgeräte
Pros:
-Vertraute Hardware (Die Oberfläche ist rauher als andere Tablets und das macht das Zeichnen für viele angenehmer)
-Vertrautes Betriebssystem (Win oder Android)
-Als “normales” Cintiq nutzbar
Contras:
-WACOM Qualität sank in letzter Zeit stark
-Das damals von mir getestete Gerät war mir viiiiel zu langsam für die leistungsstarke Software, und selbst bei schlanken Mobileversionen war es mir zu langsam
-Farbtreue war mir zu niedrig (In der Regel nur 75%. Beste Gerät liegt bei 95%)
-Distanz von Stift zur eigentlichen Linie wieder recht groß

Microsoft Surface
Pros:
-Vertraute Hardware (ist im Endeffekt ein Windows Laptop…)
-Vertraute Software (Es ist halt ein Win-Laptop)
Contras:
-(Nur für MacUser) Ich bin kein PC-User (Mein PC ist nur zum Zocken da ;) mein Mac ist mein Arbeitsgerät)
-Der Stift hat bei allen Tests nicht sehr gut abgeschnitten und die Alternativen auf dem Markt sind für mich meistens auch eher enttäuschend.
-(Kleines Minus) Das Gerät ist mir zu klobig, schwer, wird relativ warm und ich habe von vielen Materialschwächen gelesen (Netzteil im besonderen).

Apple iPad Pro 12,9”
Pros:
-(Nur MacUser) Vertrautes System (iOS) und damit leichte Synchro zum Rechner
-Großes Retinadisplay (Das große Cintiq von WACOM hatte NUR Full HD und man konnte beim Zeichnen die Pixel klar sehen. Als MacUser bin ich das nicht gewöhnt. Mein iPad hat über 2K Auflösung, mein Rechner fast 3K.
-Apple Pen hat bei allen Tests, trotz seiner Einfachheit mit am besten abgeschnitten (ist aber auch 10 bis 40€ teurer als die Konkurrenz von WACOM und Co)
-(kleines Plus) Software ist im Durchschnitt deutlich günstiger als die Profilösungen am Rechner
-sehr schlankes und leichtes Design. Super für unterwegs und angenehm in der Hand.
Contras:
-(GANZ FETTES MINUS) Es ist das Mobilsystem, sprich all meine bereits teuer erkaufte Software ist für mich nicht nutzbar. Es gibt zwar Apps wie “Astropad”, die den Bildschirm spiegeln (sogar ohne Kabelverbindung) aber es ist relativ teuer, für das was es kann, und die Zeitverzögerung stört mich gewaltig. Die Proversion der Software soll die Mängel beheben, kostet aber 5€ den Monat. Und das ist es mir persönlich nicht wert für die Funktion 60€ im Jahr zu zahlen.
-… … … das war’s… ehrlich. Die Software fehlte, der Rest war für mich super.

Als MacUser mit ZockerPC habe ich mich dann doch getraut, das iPad zu holen. Ich hatte ja die Software noch am Rechner. Es gab ein paar Apps von denen ich wusste, dass sie gut sind, und im schlimmsten Fall habe ich ein Mobilgerät, das ich nur zum Scribbeln nutze und mache halt alles andere wieder am Rechner. Das Risiko war für mich gering. Rückgaberecht ist ja zum Glück immer eine Option. (Kann ich übrigens empfehlen, auch bei WACOM. Einfach mal “kaufen” und dann zurückschicken, wenns nicht passt)

Kommen wir zur Software:

Mein “Arbeitsplatz” auf dem iPad sah (Vor November 2017) so aus:

“Photo” ist Konkurrenz zu Photoshop, allerdings für Illustratoren nicht sehr zu empfehlen. Es ist einer der teuersten Apps auf meinem Rechner, mit über 20€. Allerdings ist die Software wirklich hochwertig und kann sehr viel. Zum Zeichnen ist sie in meinen Augen eher unschön. Es geht, und man kann tolle Sachen machen, aber es fehlen einige Sachen, die das Arbeiten schnell und leicht machen. Für die reine Bildbearbeitung ist es WIRKLICH klasse.

“ArtPose” und “ArtPoseFE” sind einfach nur 3D Modelle von Mann und Frau, die man sich beliebig positionieren kann um dann davon abzuzeichnen. In meinen Augen das beste Programm dieser Art im Appstore.

“Astropad” ist ein Programm, das den Bildschirm des Rechners auf dem iPad spiegelt und man so, ohne Kabel (mit Kabel ist die Verzögerung kürzer) den Rechner quasi fernsteuern kann. Der Stift wird erkannt. Druckempfindlichkeit wird übertragen. Geht alles. Man kann sich ein kleines Menü personalisieren, um die Arbeiten mit den geliebten Programmen auch auf dem mobilen Endgerät möglich macht. Die Pro-Version hat eine bessere, sprich kürzere Verzögerung und einige tolle Funktionen, die das Arbeiten mit den Adobeprogrammen leichter macht. Für mich ist es keine gute Lösung, da mein 3K Bildschirm auf dem iPad dann doch etwas zu klein ist und alles fusselig wird. Zudem braucht man bei den Standrechnerprogrammen immer die Tastatur und die kann man nur bedingt oder schlecht auf dem iPad nutzen. (Ich habe eine Tastatur für’s iPad. Ich rate von der Tastaturhülle von Apple ab. Die normale kabellose von Apple ist in meinen Augen deutlich besser geeignet.) Es ist ein gutes Programm, hat meinen Arbeitsfluss allerdings nicht erleichtert.
EDIT: Inzwischen nutze ich es immer mehr. Die letzten Updates haben ed spürbar schneller gemacht und ich muss meinen letzten Satz hier zurücknehmen. Ja, es hat meinen Arbeitsfluss doch wirklich verbessert!

“SketchBook” von Autodesk ist … ok … nicht verkehrt, aber irgendwie unintuitiv. Ich tue mich schwer mit dem Programm, aber für einige Zeichnungen reicht es völlig. Dieses Programm gibt es auf allen Plattformen und deckt die wichtigsten Funktionen ab.

“Bamboo Paper” … ach WACOM … netter Versuch. Meine Kinder nutzen das Programm … und dafür ist es auch ok.

“Paintstorm” ist ein erstaunliches Programm. Man kann alle Toolfenster selber einstellen und anpassen. Das Programm sieht auf dem Mobilgerät genauso aus, wie auf dem Standrechner. Es bietet unglaublich viele Funktionen für Zeichner und Maler. Es hat mich etwas überfordert und mein Arbeitsfluss ist noch seeeehr langsam mit diesem Programm. Allerdings ist ein eine sehr vielversprechende Herangehensweise. Die “Light” Version bietet schon einen ganz guten Einblick.

“Concepts” ist für die Ingenieure unter euch. Damit kann man tolle technische Zeichnungen machen. Allerdings ist es auch dementsprechend “logisch” und schwer zu meistern.

“MediBangPaint” ist auch ein toller Versuch, die Grafiksoftware für Zeichner auf dem Tablet interessanter zu machen. Es bietet sehr viel, auch besonders für Comiczeichner. Allerdings hat auch dieses Programm für mich auch eine etwas zu lange und schwere Lernkurve.

“Painter” ist ein Krakelprogramm. Es ist gut, aber nur wenig besser als “Bamboo Paper”.

“Comic Draw” bietet sehr viel für Comiczeichner und bietet mit “Scriptfunktionen” und Arbeitsebenen EXTRA für Comiczeichner sehr viele tolle Ideen. Ich finde leider die Pinsel und die Linienführung nicht so gut, aber abgesehen davon ein tolles Programm.

EDIT: Neu dabei ist auch noch Duet. Diese App macht das iPad einfach nur zu einem zweiten Bildschirm für den Standrechner. Das tolle ist aber, dass man den ApplePen weiter darauf nutzen kann und die Druckempfindlichkeit funktioniert. Man hat also quasi einen Cintiq Ersatz.

und mein Held ist:
Procreate
“Procreate” (Im Bild oben nicht zu sehen, weil es bei mir im Schnellzugriff platziert ist)
Es ist simpel, hat eine erstaunlich hohe Pinselstrichqualität und bietet für meine Arbeitsweise alles was ich brauche … außer Lettering. (Was aber womöglich im nächsten Update kommen soll – Gerüchte und so.)
Man lernt es in wenigen Minuten, und nach wenigen Tagen hat man die meisten Tricks raus. Es geht schnell von der Hand. Man merkt, dass hier Zeichner ein Programm für Zeichner gemacht haben. Es fehlen ein paar simple Funktionen und Tools, die man gewohnt ist immer zu nutzen, aber ich habe für mich ein paar Tricks gefunden, die diese Tools fast komplett ersetzen. Ich nutze Procreate für fast alle meine Arbeiten und mache seit über einem Jahr auch Kundenaufträge damit. Ein Weihnachtsbuch, das ich letzten Winter illustriert habe, und was diesen Winter im COPPENRATH Verlag erscheinen wird, ist komplett mit diesem Programm umgesetzt worden. Es ist schnell, es ist einfach, es denkt mit. Es hat mich keine 8€ gekostet … ACHT EURO für ein Programm, das für mich Photoshop langsam ersetzt.
Ich muss leider immer wieder an meinen Rechner, besonders wege zwei Funktionen, die mich bei Procreate stören oder einfach fehlen: Das Ausfüllen von Flächen ist nicht so gut wie in Photoshop oder ClipStudioPro, und wie erwähnt fehlt das Lettering. Meine Sprechblasen mache ich also immer noch in Photoshop. Das gilt aber auch nur für meine Comics. Meine ganze Bilder für MAGUN® oder meine kleinen Illus, die ich immer mal wieder auch bei Twitter poste, sind 100% Procreate. Einige Bilder für das MAGUN® Regelwerk sind sogar mit diesem Programm umgesetzt worden, und man sieht nicht, dass sie digital sind.

Ich weiß, viele von euch hängen an ihren Photoshops und CSPs. Ich kann es völlig nachempfinden. Allerdings ärgern mich die großen Namen wie WACOM und ADOBE immer mehr. CSP ist spitze. Und wer dieses Programm weiter nutzen will, dem empfehle ich ein Surface von Microsoft. Wer mit Apple keinen Stress hat und eh mal was Neues wollte, dem lege ich das iPad Pro ans Herz. Preislich tun sich die 3 Geräte nicht viel, je nach Ausstattung. Ich habe ca. 1300€ für mein derzeitiges Arbeitsgerät ausgegeben (iPad, Stift, Tastatur und Apps). Mein altes Arbeitsgerät war da deutlich teurer. Adobe Designer Paket 1300€, iMac ca.2000€ (PC mit ähnlichem Bildschirm kommt auf ähnlichen Preis), WACOM ca 400€, ClipStudioPro ca 80€ (wenn wieder mal eine Sonderaktion ist, ansonsten auch ca 300€).

So, das war min Erfahrungsweg zu meinem derzeitigen Setup. Ich hoffe, es hat euch unterhalten oder gar etwas gebracht. Jeder arbeitet anders. Jeder hat Funktionen von Programmen, auf die er verzichten kann, andere sind heilig oder unerlässlich. Meine Kombination von Hard- und Software ist ideal für meinen Stil und meine Arbeitsweise, ist meines Erachtens nach aber auch für viele andere Stile super nutzbar.

Was ich eigentlich mit meinem ganzen Gelaber hier sagen will: Der Markt entwickelt sich, und die großen Platzhirsche bekommen langsam Druck. Ich finde das gut, und ich habe es nicht bereut, den „Neuen“ auf dem Markt eine Chance zu geben.

!!!!EDIT!!!!
Es hat sich was getan am iOS Himmel. Clip Studio Paint, die wohl mächtigste und beliebteste App für Comiczeichner ist nun auch für das iPad zu haben. Damit brechen einige Hürden ein. Das ist der Wahnsinn. Man kann bis Dezember 2017 für 6 Monate gratis damit arbeiten. Danach wird die APP monatlich ca 8€ kosten. Allerdings ist das kein hoher Preis für die Leistung die dieses Programm liefert. Ich werde auch mit testen und bin gespannt wie sich mein Arbeitsablauf ändert. Mein „Arbeitsplatz“ auf dem iPad sieht inzwischen so aus: (+Procreate im Schnellzugriff, hier nicht im Bild)
Arbeitsplatz Nov 2017

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