15 Gedanken zu „Zu später Stunde …

  1. Soeben habe ich mich im dunkeln am Wäscheständer vorbeigeschlichen, und leise die Wohnzimmertüre göffnet. Danach lag er vor mir, der Flur der 1000 Schrecken. Stockdunkel, nichts zu sehen und mein kleiner zweijähriger Sohn hat bestimmt wieder Fallen gestellt, die ich beim Aufräumen übersehen habe, wie Spielzeug in den Schuhen, SChubladen, die sich plötzlich öffnen, weil darin eteas unter Spannung steht, Jacken, die lose am Bügel hängen, weil jemand daran rumzupfte…
    Aber auch diese herausforderung ist geschafft.
    Jetzt sitze ich in meinem sicheren Arbeitszimmer, kurz verschnaufen und dann die Hölle.
    Ich muss ins Kinderzimmer, unsagbare Schrekcen sind dort auf jedem Quadratcentimeter verborgen. Zuletzt war ich um 21.00 Uhr im Zimmer.
    war der Sprössling nochmal wach, gibt es neue Hindernisse, noch weiss es niemand.
    Wünscht mir Glück.
    Denn danach muss ich mich ins Schlafzimmer schleichen.
    Meine Lienste Frau schläft bereits und hat bestimmt wieder hinterlistige Fallen aufgestellt, oder das bett von der Wand abgerückt oder mir meine hausschuhe vors Bett gestellt…

  2. Meine Frau hat einen so leichten Schlaf, da kann ich machen was ich will sie ist immer gleich wach.
    Angeblich aber auch weil ich nicht schleichen kann. Das glaube ich aber nicht.
    :-D

  3. *gg* schöner Comic, richtig aus dem Leben gegriffen.
    Das könnte glatt ich sein, wenn ich ach dem Spiele Abend nach Hause komme. Wenigstens liegt deine Katzen nicht im Bett. Meine beiden beanspruchen meine Bettseite für sich wenn ich Abends nicht drin liege. Im dunkeln 2 Katzen auf die Kommode zu legen ist gar nicht so einfach.

    • hm, dieser Link führt mich zu einem fast schon aggressiven und recht pessimistischen Text, der so schön er geschrieben ist von nicht sehr viel Zuversicht und Freude handelt. Ein deprimierender Text ohne helfenden Beitrag am Ende. Ein Text der den Autor als Person „über den Dingen“ darstellt. Als erkennenden, voller Abscheu und Verachtung für den Rest der Welt. Die „Ameisen“ als minderwertig und dumm „erkennend“.

      Fragender Blick bei (Ich zitiere den Link);
      „Aber Eure Augen hängen an den kantengeglätteten Genießerwürfeln, die Ihr aus billigem Zuckersaft – ausgespuckt von symbiotisch dankbaren Läusen – zusammengespeichelt habt: im Glauben, das sei GLÜCK oder KUNST, Sachverstand oder Satire.“

      Ein breites Schmunzeln bei (Ich zitiere den Link);
      >>Ein Dieter Hildebrandt zugeschriebenes Zitat: “Leute fresst Scheiße, Millionen Fliegen können nicht irren”.<<

      Ein herrlicher Satz. Der Text davor ist auch schön zu lesen, im Sinne von Wortspiel und Wortkunst, aber hart und erdrückend. Nichts in ihm das aufbaut oder zu neuem Anregt, oder gar hilft von den beschriebenen "Pheromonspuren" weg zu führen. Er wirkt beschuldigend und "Fingerhebend". Wie ein selbsternannter Lehrer (Leerer) der seinen angeblichen Schüler vor versammelter Klasse in den Boden stampft ohne zu sagen warum und ohne zu zeigen wie der "Schüler" (oder die "Ameisen") zu etwas besseren gelangen kann, das der "Lehrer" offensichtlich gefunden hat. Und da frage ich mich, wie komme ich zu der Ehre bei einem Comic der als kleine Aufhellung des alltäglichen Trottes gedacht war solch einen harten Gegenpol verlinkt zu bekommen so gnadenlos und beschwerend ist. Keine Freude kennt und zum Hass und zur Abneigung rät, da nichts in ihm die Seele erhellt und zum besseren im Menschen führt. Denn reine Bestrafung oder Tadel hilft niemanden das Wahrhaftige zu erkennen.

      Aber dennoch danke für den Link. Ich werde diese Art von Tadel aufgreifen und zum Thema eines meiner kommenden "Werteverlust und so…."-Sparte zu machen.

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